Mittwoch, 20. August 2014

Das wars dann mit Big City Life - von Scheiden nach NYC!

Also, jetzt gibt es das erste Lebenszeichen von mir aus den Staaten: Ich bin gut angekommen und die ersten Tage in New York waren wirklich beeindruckend. Der Flug verlief gut, Turbulenzen gab es so gut wie gar keine. Während dem Flug gab es auch warmes Mittagessen, in meinem Fall waren das Ravioli mit Käse-Spinat-Sauce + German Hotdog. War ganz okay, auch wenn es sich etwas merkwürdig anhört.

Wie ihr seht saß ich am Fenster :-)
Ich hätte aber besser auf alle gehört,
die gesagt haben, im Flugzeug sei es
kalt - ich hatte nämlich nur Shorts an!
Der Flug dauerte 8 1/2 Stunden, die nicht hätten langsamer oder schneller vorbei gehen können. Als wir in New York - oder besser gesagt am Flughafen in New Jersey - ankamen, mussten wir erst durch die ganzen Sicherheitskontrollen, bevor es dann nach 2 Stunden mit den Bussen Richtung Hotel gehen konnte. Nach der Begrüßung  gab es Essen, ein riesen Buffet mit wirklich leckerem Essen. Darauf ging es in die Zimmer, die Zimmerverteilung wurde von AYA, der Partnerorganisation von AIFS, übernommen. Mein Zimmer habe ich mit einer Deutschen und einer Norwegerin teilen dürfen. Die beiden waren auch wirklich lieb, die eine zieht es nach Nebraska, die andere nach Ohio - also nicht wirklich in meine Nähe. Am zweiten Tag ging es nach dem Frühstück los mit den Workshops, die von 8 Uhr morgens bis 12 Uhr mittags gingen, also insgesamt 4 Stunden. Im Endeffekt ging es da um die Programmregeln, wie man sich in verschiedenen Situationen verhält, Kulturschock usw. Dann gab es Mittagessen und es ging wieder zu den Bussen - aber diesmal nach NY!!! Endlich - wie sich wohl fast alle gedacht haben. Mein erster Eindruck war: wow! Also, wenn eine Stadt beeindruckend ist, dann New York! Wenn ich ehrlich bin, weiß ich mittlerweile schon gar nicht mehr, was wir an welchem Tag gemacht haben. Am nächsten Tag ging es nämlich nach Workshop und Jeopardy (das irgendwie außer mir keiner kannte) wieder in die Großstadt. Aber wenn mir eines in NY klar wurde, dann warum die USA das Land der unbegrenzten Möglichkeiten sind. Am Washington Square, einem großen Platz mit Brunnen in der Mitte, haben die verschiedensten Menschen ihr Glück als Artisten versucht. Eigentlich hab ich an der Stelle geplant, zwei Videos einzufügen. Aber ich bin zu dumm dafür, zu viel Technikkram! Man kennt mich ja :-D Auf jeden Fall war da einer, der sich ein Schlagzeug aus einfachem Müll gebaut
Tanzende Asiaten Washington Square
hat. Also gebaut ist übertrieben, er hat mehr oder minder auf Müll ''getrommelt'' und dabei gerappt. Das war der absolute Wahnsinn, dem hab ich auch einen Dollar in seinen (Achtung, schlechter Wortwitz!) Müll-Eimer geworfen. Haha. Hahahaha. Nein, im Ernst, ich find mich grad super witzig :-D Okay, weiter im Kontext. Dann war da noch einer, der Ukulele, Tamburin und ''Fußtrommel'' (Musikkentnisse hoch drölf) gespielt hat - mit 6 Fingern! War auch nicht schlecht, aber den Müllrapper fand ich cooler.

Gegessen haben wir am ersten Tag im Hard Rock Café, am zweiten Tag im Ellen's Stardust Diner, einem Restaurant, das 50er-Jahre-mäßig ausgerichtet ist und indem die KellnerInnen singen, während sie einen bedienen. Beides war echt lecker und empfehlenswert! Außerdem waren wir im Wachsmuseum, wo alle möglichen bekannten Menschen aus Wachs geformt sind. Von den Spice Girls, Tina Turner, Will Smith bis zu Ronald Reagen war wirklich alles dabei.
Einer meiner persönlichen Favoriten war neben Broadway und Ellen's die Aussicht vom Top of the Rock bei Nacht. Wer mich ein bisschen kennt, weiß, dass ich Höhenangst hab - und ich bin ganz hoch, ob ihrs glaubt oder nicht! Das einzige Problem war, dass ich gezittert hab wie sonst was und haufenweise Bilder verschwommen sind, aber das hier sieht doch ganz annehmbar aus :-) Die Aussicht war wirklich phänomenal. Bilder, wie man sie aus dem Fernsehen
kennt; tausende Lichter, die einen anfunkeln. Wir hatten 20 Minuten oben, um Bilder zu machen oder einfach nur die Aussicht zu genießen. Wir haben auch die Freiheitsstatue besichtigt, zu der wir mit der Fähre gefahren sind. Ich mag Fähren, das war wirklich toll. Während der Orientation waren wir in verschiedene Teams
aufgeteilt, da wir echt viele Austauschschüler waren. Wenn ichs richtig im Kopf hab, war unserer Gruppe mit circa 150 Schülern die Größte. Die Teams waren geordnet nach Farben : Red, Blue, Green und Yellow. Ich war im Red Team und jedes Mal, wenn Cindy, unsere AYA-Betreuerin, Red Team gesagt hat, mussten alle ''Red Team!'' schreien. :D Aber auf dem Boot zur Fähre waren alle Austauschschüler, obwohl wir sonst komplett aufgeteilt waren.                                       
Allem in allem war die Zeit in New York super schnell rum, ich glaube, in so einer großen und sehenswürdigen Stadt hätte man - oder ich - definitiv mehr Zeit verbringen können. Oh, an alle, die mich kennen: Ich bin gleich am Flughafen ins erste Fettnäpfchen getappt, sodass es für mich mit rotem Kopf Richtung Gate ging. Am Treffpunkt, wo alle AIFSler aufeinander gewartet haben (in Frankfurt, vor dem Flug), waren auch Betreuer von meiner Organisation. Die haben verschiedene Infoblätter ausgeteilt und mir
The Red Team!
dann auch einen Sticker mit meinem Namen und meiner AYA ID gegeben. Als die Frau mir den in die Hand gedrückt hatte, meinte sie mit einem Lächeln ''und den bitte aufkleben''. Okay, ich bin also Richtung Koffer zurück zu meiner Familie und meinen Freunden, habe den Sticker auf meinen Koffer geklebt und ihn dann zur Gepäckaufgabe gebracht, wo Robin, Christina und ich bestimmt 10 Minuten gebraucht haben, weil wir super intelligent sind. Als wir zurück kamen, ist mir dann aufgefallen, dass die ganzen deutschen Austauschschüler den Zettel, den ich schön sorgfältig auf meinen Koffer geklebt habe, auf ihrem T-Shirt kleben hatten! Oops I did it again......

Ihr Lieben, das war es dann mit  meinem ersten Blogeintrag, den nächsten über meine Ankunft in der Gastfamilie und die ersten Tage in Virginia folgt denke ich morgen. Wenn ich dann so motiviert bin, wie ich gerade hoffe, dass ich es morgen sein werde. :-D


PS Schon einmal eins vorweg, mir gehts hier super :-)

PPS  Mein absoluter Favorit in New York war wohl der M&M Store. Wirklich, der war unglaublich!



Der ging über verschiedene Etagen und war einfach riiiiiiiesig! In der ersten Etage waren drei Wände, voll mit M&Ms. Man konnte sich einfach ne Tüte nehmen und M&Ms von allen Farben und Größen reinmachen, was ich natürlich gemacht habe, wie sich jeder, der mich auch nur annährend kennt, denken kann :-)


So, das war dann auch wirklich mein letztes Wort zum Sonntag - äääh Donnerstag!

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