Sonntag, 12. April 2015

Ich komm nie mehr, ich bin in Chicago!

...keine Angst wegen der Überschrift, ich wollte bloß kreativ sein und einen Song zitieren. Doch in diesem Eintrag dreht es sich tatsächlich um Chicago! An alle, die immernoch zweifeln: ich werde wieder kommen, in genau 73 Tagen, wie der Robin mir heute erzählt hat. Eiei, so lange ist das ja wirklich nicht mehr :) Kaum zu glauben, dass ich heute auf den Tag seit 8 Monaten schon hier bin.

Um zurück zum Thema zu kommen... Chicago! Etwas größer als Scheiden, flächenmäßig und von der Einwohnerzahl her denke ich auch, wobei ich mir da aber nicht so ganz sicher bin. Vielleicht etwas mehr. Wie dem auch sei, die Stadt im ''Midwest'' war unser Ziel für die Spring Break. Spring Break ist vergleichbar mit unseren Osterferien, obwohl sie bei mir nur eine Woche lang war und die Schule Ostermontag wieder anfing. Freitag in der Woche vor Ostern gab es Ferien, die Koffer waren 
Die Chicago Skyline mit Blick auf den Lake Michigan

schon gepackt. Abends hatte ich noch ein Softballspiel, was auch der Grund war, weshalb ich erst gegen 11 Uhr ins Bett gekommen bin... weniger als 6 Studen Schlaf habe ich aber gerne in Kauf genommen, denn es war ganz klar die Vorfreude, die überwiegt. Auch, wenn das bedeutet, morgens um 5 Uhr aufzustehen und 10 Stunden im Auto zu verbringen. So lange hat es gedauert, bis wir Indianapolis waren, wo wir einen Zwischenstopp bei einer alten Freundin meiner Gastmutter eingelegt haben. Eine Nacht und einen Eimer Chicken Wings später ging die Autofahrt weiter zu einer der größten Städte in den Staaten: Chicago. Dort haben wir insgesamt 3 Tage verbracht, die vollgepackt mit interessanten Dingen waren. Am ersten Tag sind wir zu dem Navy Pier gewandert, wo Kate und ich mit einem Riesenrad gefahren sind und Blick auf die ganze Stadt hatten. Am Navy Pier gibt es
Citydogs Menü
auch das bekannte Chicago Hot Dog zu kaufen, was wir uns natürlich nicht entgehen lassen haben. Bei City Dogs konnte man Hot Dogs aus den verschiedensten Regionen der USA kaufen. Ich fand die Geschichte von dem Stand ganz niedlich. Die Besitzer, zwei Geschwister, haben spontan beschlossen, einen Roadtrip quer durch die Staaten zu machen. Dabei ist ihnen aufgefallen, dass sich auch die Hot Dogs von Region und Stadt unterscheiden, was sie sich als Idee für ihr Business rausgepickt haben - Citydogs! Danach sind wir ein bisschen am Lake Michigan spazieren gegangen und am Abend zurück zum Hotel. Schönheitsschlaf muss sein, denn ein neuer, vollgepackter Tag stand an. Am zweiten Tag haben wir eine Bus-Tour gemacht,
Lake Michigan, einer der ''5 great lakes''
wodurch es uns möglich war, die ganze Stadt und Geschichte kennenzulernen. Es war sehr kalt und windig. Es wurde schnell klar, woher die Stadt ihren Spitznamen ''the windy city'' her bekommen hat. Nach der Sightseeing Tour haben wir Deep Dish Pizza gegessen, die sehr typisch für Chicago ist. Leider habe ich davon kein Bild gemacht, ich weiß auch ehrlich gesagt nicht, wie ich es beschreiben soll. Quasi eine Mischung aus Pizza und Lasagne? Die Salami, Tomatensauße, Käse und Pilze waren nicht auf der Pizza, sondern schichtweise innendrin. Sehr lecker, obwohl ich sagen muss, dass ich meine Pizza flach und traditionell  lieber mag. Am allerliebsten natürlich aus dem Pizzaofen von dir, Onkel Stompi, wenn du das hier lesen solltest :)
Am letzten Tag sind wir zu dem Millenium Park gegangen, wo auch ''die große Bohne'', The Bean, steht. Eine Skulptur vom britischen Künstlers Anish Kapoor, die zwischen 2004 und 2006 gebaut wurde. Das Metall ist hochglanzpoliert und eine berühmte Touristenattraktion, verzerrte Selbstportraits sind ein Muss!
The Bean
 
Hier mein Foto, lächeln bitte!


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