Dienstag, 30. Dezember 2014

Have a holly jolly christmas...

...it's the best time of the year!

Da mich schon einige nach der Weihnachtsdekoration hier gefragt haben, lasse ich an dieser Stelle einfach mal die Fotos sprechen, die ich gemacht habe.





Natürlich gibt es auch hier deutlich weniger geschmückte Häuser, aber was Dekoration angeht, kann den Amerikanern wirklich keiner was vormachen. Mein persönlicher Höhepunkt der Weihnachtsvorbereitungen war das Lebkuchenhaus, das meine Gastschwester und ich gebaut haben. Wer mich etwas kennt, weiß ja, dass ich UNHEIMLICHES Geschick habe, sodass es einem kleinen Weltwunder nahe kommt, dass unser Häusschen nicht ein einziges Mal zusammen gefallen ist. An alle da draußen: es gibt noch Hoffnung!


Advent wird hier in den vereinigten Staaten traditionell nicht gefeiert, da ich meine deutsche Kultur aber teilen wollte, habe ich meiner Gastfamilie als Überraschung einen Adventskranz gebunden, was sich schwieriger gestalten ließ als gedacht! Die richtige Tannne zu finden war nämlich gar nicht so einfach, hier wachsen wirklich nur merkwürdige Tannen. Oder unsere sind merkwürdig, wie auch immer. Meine Überraschung ist aber gut angekommen, was mich wirklich gefreut hat. 

An Heiligabend sind wir in die Kirche gegangen, die aber dieses Mal mehr konservativ und traditionell gestaltet war. Etwa so, wie man es bei uns kennt. Danach ging es ins Bett, aber nicht ohne Milch und Kekse für den Weihnachtsmann draußen zu lassen. Der kommt nämlich in der Nacht zwischen Heiligabend und dem ersten Weihnachtstag! Was die Geschenke angeht, bin ich hier fast zugeschüttet worden, ich kann mich gar nicht genug bei meiner Gastfamilie bedanken. Kleider, Schals, ne DVD, Shampoo, Schokolade... Am ersten Weihnachtstag morgens kamen Josh und Julia mit ihren Kindern zum Geschenke auspacken vorbei. Danach hatten wir Brunch und gegen halb 2 Mittags sind alle wieder nach Hause und Weihnachten war mehr oder weniger vorbei. Ich persönlich fand das etwas schade, ich hatte etwas das Gefühl, dass die Geschenke hier mehr im Vordergrund stehen als das gemütliche Zusammensitzen mit der Familie, das ich von daheim gewohnt war. Das ist aber subjektiv empfunden, vielleicht kam mir das Ganze auch einfach nur so vor, ich will niemanden persönlich damit angreifen. Denn auch hier gilt andere Länder, andere Sitten - und das amerikanische Weihnachten war definitiv ein Erlebnis, das ich nicht missen möchte. :) 



Ich weiß nicht, ob ihr das hier lesen werdet, aber ein ganz herzliches Dankeschön an die Kerbers, Schramms und Müllers für die Weihnachtskarten. Und natürlich auch die Lääädischs für das tolle Paketchen. Ich hab mich riesig darüber gefreut! Abschließend wünsche ich allen meiner Leser und deren Nachbarn, Freunde und Familien einen guten Rutsch ins neue Jahr! Lasst die Kirche im Dorf, wir sehen uns im Juni! :-)





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