Da mich schon einige nach der Weihnachtsdekoration hier gefragt haben, lasse ich an dieser Stelle einfach mal die Fotos sprechen, die ich gemacht habe.
Dienstag, 30. Dezember 2014
Have a holly jolly christmas...
Da mich schon einige nach der Weihnachtsdekoration hier gefragt haben, lasse ich an dieser Stelle einfach mal die Fotos sprechen, die ich gemacht habe.
Wreaths across America
Ich hoffe, ihr habt die Weihnachtsfeiertage alle gut überstanden! Auf Weihnachten und die Weihnachtsvorbereitungen werde ich im nächsten Blogpost eingehen, ich bin fest dazu entschlossen, heute Abend produktiv zu sein. :-)
Wie einige von euch wissen, ist die amerikanische Partnerorganisation von AIFS ja AYA. AYA teilt jedem Austauschschüler einen Local Coordinator zu, der einem bei Problemen zir Seite stehen soll und dann zwischen Schüler und Gastfamilie vermittelt. Daneben gehört es auch zu deren Aufgaben, monatliche Treffen zu organisieren, um den Austauschschülern aus aller Welt die amerikanische Kultur näher zu bringen.
Für den Monat Dezember ging es für unser Grüppchen in die Landeshauptstadt, Washington DC. Jährlich zur Weihnachtszeit findet am Arlington National Cemetery die "Wreaths across America"-Aktion statt, bei der hunderte Freiwillige (so auch wir!) dabei helfen, Kränze an jedes einzelne Grab zu stellen.
Der Arlington National Cemetery ist nämlich ein besonderer Friedhof, hier liegen nur diejenigen begraben, die ein Teil des amerikanischen Militärs waren. Der Friedhof war wirklich gigantisch, da die Gräber hier auch für immer bleiben. An jedem Kranz hing ein kleines Schildchen mit folgendem Satz: "Today I placed a Wreath on the Grave of an American Hero...."
Sonntag, 21. Dezember 2014
Thanksgiving
Wo soll ich anfangen? Thanksgiving. Die Vorstellung, die wohl die meisten Deutschen haben, wenn sie an diesen Feiertag denken, ist wohl, dass überall die Familien zusammen kommen, schöne Tage verbringen und Truthahn essen. So weit stimmt das auch, aber warum eigentlich? Thanksigiving wird in den vereinigten Staaten immer am vierten Donnerstag im November gefeiert, Schulkinder (zu denen ich mich ja glücklicherweise dazu zählen kann) bekommen mehrere Tage frei, um die Tage mit ihrer Familie verbringen zu können. Übersetzen könnte man Thanksgiving ja als ''Danke geben'', es ist auch eine Art Erntedankfest, aber dennoch so anders von dem, was wir in Deutschland kennen - hier werden nämlich keine Traktoren gesegnet! ;-)
Daneben ist auch der Ursprung etwas verschieden, hier in Amerika haben die Menschen schon vor hunderten Jahren Erntedank gefeiert. Ähnlich wie bei uns bedankten sich die Christen bei Gott für die erfolgreiche Ernte. Thanksgiving reicht allerdings noch etwas tiefer, die Geschichte besagt, dass die amerikansichen Ureinwohner den von Europa kommenden Siedlern geholfen haben, die Felder zu düngen und Mais anzubauen. Sie halfen den Siedlern, die ja aus Europa ein ganz anderes Klima und andere Umstände gewohnt waren, im neuen Land zu Recht zu kommen. Es heißt auch, dass Siedler und Indianer zusammen Erntedank gefeiert haben. Und darum feiern die Amerikaner Thanksgiving - wenn auch ohne Traktorsegnung wie im schönen Scheiden.
An diesem Donnerstag sind also Kate, PJ und ich zu Josh und Julia, um Thanksgiving mit dem großen, verrückten Haufen zu feiern. Für den Truthahn war Julia verantwortlich, die mich auch voll und ganz mit ihren Kochkünsten überzeugen konnte. Traditionellerweise war auch unser Truthahn gefüllt, mit ähm. Ich weiß gar nicht, was das war. Die Amerikaner sage ''Stuffing''. Das waren mehr oder weniger gewürzte Brotkrümel, die das Saft vom Fleisch aufgesaugt haben. Dazu gab es alles mögliche, traditionell sind hierbei auch Süßkartoffeln (sorry Devid), Mais, Kürbiskuchen und Kasserolle. Mein Favorit war, wie sich wohl alle denken können, der Nachtisch. Schokomousse kann dann ja doch nichts übertreffen!
Samstag, 6. Dezember 2014
Fall Sport Awards
Entschuldigung der langen Warterei wegen, die letzten Tage waren sehr vollgepackt - was neben wenig Zeit auch bedeutet, dass ich so einiges zu berichten habe. Der Übersichtlichkeit wegen habe ich beschlossen, die einzelnen Ereignisse in mehrere Beiträge zu packen.
Anfangen werde ich mit den Fall Sport Awards, einer Veranstaltung, die Mitte November statt fand. Alle Sportler, die in der Herbstsaison aktiv involviert waren, wurden abends in das Auditorium meiner Schule eingeladen. Die einzelnen Teams haben zusammen gesessen, was genauso schön
wie traurig war, da jedem bewusst war, dass das wohl das letzte Event von uns als ''Volleyballteam'' sein wird. Mit einer kurzen Rede über die vergangene Saison hat unser Direktor den Abend eröffnet und danach das Wort and unseren Athletic Director weiter gegeben. Mr. Sterns hat dann ein weiteres Mal die Erfolge unserer Schulteams zusammen gefasst und die Scholar Awards wurden vergeben. Schüler, die einen sehr guten Notenschnitt hatten und in einem Varsity Team waren, wurden hierbei geehrt. Anschließend sind der Reihe nach die einzelnen Coaches auf die Bühne gebeten worden, um ihre persönlichen Awards zu vergeben. Für jede Sportart wurden drei Auszeichnungen verliehen, ''Most Improved Player'', ''Most Valuable Player'' und der ''Coaches Award''. Wie ihr seht, habe ich den MIP bekommen, worüber ich mich wirklich sehr gefreut habe. Ich bin wirklich wahnsinnig stolz darauf, Teil meines
Man beachte das Herzchen, das mir meine Trainerin gemalt hat :) |
das war bei der Homecoming-Parade |
PS es folgen Einträge zu Thanksgiving, Weihnachtsvorbereitungen, Cookie Exchange und Indoor Track morgen. Ich werde jetzt nämlich eine Schlafmütze sein und mich aufs Ohr legen, gute Nacht euch allen. :)
Sonntag, 16. November 2014
Trick or treet, smell my feet...
Da der 31.10 ja auf einen Freitag gefallen ist, war es ein ganz normaler Schultag, wobei manche sogar verkleidet kamen. In der Schule hatten wir auch so eine Halloween-Aktion, von der ich eher verpeilte Persönlichkeit gar nichts mitbekommen habe. Die haben hier so schwarze Handschuhe mit Süßigkeiten gefüllt und dann an die Leute verteilt. Scheinbar musste man dafür drei Wochen im Vorraus bezahlen und dann auf ein Kärtchen schreiben, von wem und an wen der gefüllte Handschuh ist. Ich war total geschockt, als ich einen bekommen hab, weil ich wirklich gar nicht damit gerechnet habe. Danke an nochmal an Nathan, der das hier zwar wahrscheinlich eher nicht lesen wird oder kann, aber was solls! :D
PS An alle, die es interessiert, ich war 'ne Hexe.....
Sonntag, 26. Oktober 2014
Volleyballsaison vorüber
#number10 |
Als dann ich an der Reihe war, hab ich mich bei allen für die tolle Saison bedankt und was Nettes zu jedem einzelnen gesagt. Weil ich aber ja (wie jeder wissen sollte) eine liebe, süße und entzückende Person bin (Eigenlob stinkt, ich weiß) habe ich am Tag zuvor kleine Tütchen mit deutschen Süßigkeiten zusammengestellt. Da waren dann Dinge wie Kinderschokolade, Goldbären, Duplo und noch ein paar andere Haribosorten dabei. Diese Tütchen hab ich dann an alle aus meinem Team verteilt, die sich wirklich darüber gefreut haben. Obwohl die Saison vorbei ist, werden ist allerdings dennoch in der Off-Season weiter trainieren, allerdings nicht mehr jeden Tag, sondern nur so 1, 2 mal im Monat. Diese Trainings sind zwar eigentlich für diejenigen gedacht, die nächstes Jahr bei den Tryouts mitmachen wollen, ich werde aber dennoch Spaßes halber hingehen :) Ich weiß nicht, ob ich es irgendwo erwähnt habe, aber ich war die letzten beiden Spiele auch Kapitän, was ich irgendwie selbst noch nicht glauben kann.
Abgesehen davon ist allerdings wenig spannendes passiert in den letzten Tagen, heute waren wir bei Josh und Julia zu Besuch und haben Kürbisse ausgehöhlt und Gesichter reingeschnitzt. Bilder und Story dazu (und allgemein um Halloween) werde ich allerdings in einen anderen Eintrag nach dem Feiertag reinpacken. Bis dahin wünsche ich euch allen eine gute Woche und nicht allzu kaltes Wetter! Oh noch eines, hier läuft ja momentan die elfte Staffel Grey's Anatomy. Und die Folge am Donnerstag hat mit so einem riesigen Cliffhänger aufgehört, dass es schon fast weh tut. Das Schlimmste an der ganzen Sache ist, dass ich bis zum sechsten November warten muss. Warum? Weil diesen Donnerstag ein Halloween-Special von the biggest loser ausgestrahlt wird! Gruselig, ich weiß....
Montag, 20. Oktober 2014
Spirit Week und Homecoming!
Die Spirit Week war die letzte Woche und fing am Dienstag an, da wir Montags schulfrei hatten. An jedem Tag wurde sich einem anderen Motto entsprechend angezogen, ähnlich wie es bei uns die Abiturienten machen. Dienstag war Twin Day, mein Zwilling war meine Gastschwester Kate, Mittwoch war College Jersey Day - da ich aber kein College Shirt besitze, fiel das für mich leider aus. Donnerstag hieß es Wacky Tacky Day - bei uns bekannter als Bad Taste, was auch mein persönlicher Favorit war. Vor allem die Seniors kamen in den lustigsten Outfits zur Schule.
Da ich an dem Tag allerdings auch ein Volleyballspiel hatte, musste ich beides irgendwie kombinieren: aber ich persönlich finde ja, ich habe ich einen ganz guten Job gemacht! Das auf dem Foto neben mir ist übrigens mein Volleyballcoach, die zugleich auch meine Geometrielehrerin ist. Und ja, sie ist wirklich so jung wie sie aussieht - gerade einmal 24. Weil sie und ich die einzigen in der Klasse waren, die den Mut zur Hässlichkeit hatten, hat sie am Ende einen aus der Klasse darum gebeten, ein Foto von uns zu machen - und darauf bestanden, dass ich ihr das Bild schicke. Nein, also die ist wirklich die Allerbeste :-) Ne andere Lehrerin hat uns auf dem Gang darauf angesprochen, ob ich denn ihre junge Schwester sei - woraufhin quasi das ganze Volleyballteam anfing zu lachen. Okay, irgendwie klingt das Ganze viel weniger witzig, wenn ich es beschreibe, sorry! Zurück zur Spirit Week, Freitag war ''Class Color Day'', Freshman ziehen weiß, Sophomores hellblau, Juniors dunkelblau und Seniors schwarz an. Da Freitag allerdings auch Tag der Pep Rally war und ich generell ja aus der Reihe tanze, galt das nicht für mich. Die Pep Rally fand in der letzten Unterrichtsstunde statt, alle Schüler und Lehrer kamen zur Turnhalle, die Cheerleader haben performt, die Marching Band hat gespielt. Danach wurden alle Herbstsportler der Reihe nach vorgestellt, also Cheerleader, Cross Country, Football und Volleyball - was auch der Grund war, weshalb ich kein dunkelblau, sondern mein Volleyballshirt getragen habe.
Makayla und ich bei der Pep Rally |
vergessen! Freitags abends, nach der Parade, war das Homecoming Football Spiel, dass meine Schule auch gewonnen hat. Go panthers! Leider habe ich nicht allzu viel von dem Spiel gesehen, da ich Bilder für meine Fotobuch-Journalismus Klasse machen musste. Das, was ich gesehen habe, war allerdings richtig gut! Zum Homecoming Tanz selbst muss ich auch gestehen, dass ich mir das Ganze etwas anders vorgestellt habe. Ich weiß nicht so recht, wie ich es ausdrücken soll, aber abgesehen von den Kleidern und Anzügen war es weniger ''formell''. Der Tanz fand in der Schulturnhalle statt und da meine Schule aus 88% schwarzen Schülern besteht, war auch die Musik dementsprechend schwarz. Ich meine das, ohne rassistisch zu klingen, anders lässt es sich nämlich nur schwer beschreiben. Diejenigen, die wissen, was ich mit schwarzer Musik meine, verstehen wohl auch, dass man darauf keinen Wiener Waltzer tanzen kann.......was allerdings so meine Vorstellung von einem ''Ball'' war. Ich muss allerdings sagen, dass wir richtig gute Tänzer haben. Das muss man echt mal gesehen haben, auch wenn es nicht meine Art zu tanzen ist. Wir hatten allerdings dennoch alle eine wirklich gute Zeit und es war definitiv eine Erfahrung, die ich nicht missen möchte!
Ich hoffe, euch in Deutschland geht es allen gut, bleibt munter und fröhlich - in 8 Monaten werden wir uns schließlich wieder sehen!
Alina
Bilder aus DC
Mein Traum! |
Eastern Market :) |
No Name Burgerplace, bisher der beste Burger, den ich gegessen hab! Erinnert mich etwas an How I met zour mother. |
Im Space and Air Museum |
Space Monkey, etwas bizarr. |
Eastern Market in Washington D.C |
Zu Besuch beim Präsidenten! |
Diese Brille ist doch der Wahnsinn! |
Schal und Schnurres, weltklasse Kombi |
Mal ein wenig Kultur zur Abwechslung |
Washington Monument |
Donnerstag, 2. Oktober 2014
Update nach Deutschland!
PS Bilder folgen spaeter!
Samstag, 13. September 2014
Schulalltag, Kirche und sonstiges
Nachdem ich eben mit meinen Eltern, meiner Godi und meinem Onkel geskyped hab, wurde mir mehr oder weniger bewusst (gemacht), dass der nächste Blogeintrag so langsam fällig ist! An der Stelle möchte ich mich auch entschuldigen, mich länger nicht gemeldet zu haben, aber ich hab hier momentan so viel um die Ohren, dass ich leider gar nicht die Zeit dazu gefunden habe.
Mein Stundenplan |
Bis 2 Uhr heißt es anschließend Schulbank drücken, was aber nicht bedeutet, dass ich danach nach Hause gehen kann - im Gegenteil! Ich muss mich sogar ziemlich beeilen, schnell in meine Sportklamotten schlüpfen und dann zur Sporthalle mit den anderen Mädels das Volleyballnetz aufbauen. Jeden Tag, von 2:30 bis 5, heißt es nämlich Training! Die nehmen hier den Sport ziemlich Ernst, auch wenn man das eher nicht so glauben mag, aber an der Stelle stimmen die ganzen Vorurteile wirklich nicht. Nächste Woche haben wir wieder drei Spiele, Montag, Dienstag und
Mein Volleyballpulli :-) |
Potomac Sporthalle beim Aufbau vor dem Volleyballspiel |
Ansonsten läuft es in der Schule super, ich habe gute Noten und kenne Leute in allen meinen Klassen. Emily, die ein Jahr älter als ich ist, hat mich gefragt, ob ich nächste Woche mit ihr zu nem Baseball Spiel gehen möchte - was ich natürlich mit einem Ja beantwortet habe. Ich hab zwar keinen blassen Schimmer von Baseball, aber ich denke, dass wir trotzdem Spaß haben werden! Auch, wenn sie mir da vielleicht ein oder zwei Regeln erklären muss.
Ansonsten war auch an den Wochenenden immer etwas los, letzten Samstag waren wir bei Louise, meinem Local Coordinator, zu einem Austauschschüler-Kennenlern-Treffen. Wir wurden darum gebeten, alle ein Gericht aus unserem Heimatland mitzubringen. Die Möhrensalat vom Geli war ein echter Hit, aber ich kenne auch fast niemanden, der die nicht mag - und ich hab sie ohne Maggi hinbekommen! Die anderen waren aus allen möglichen Ländern, wie zum Beispiel Spanien, Pakistan, Indien oder China. Es war auch mal ganz nett, sich mit anderen auszutauschen, die das gleiche erleben wie man selbst. Das Treffen war ein wirklich gelungener Abend, auch wenn ich beim Billiard spielen kläglich gescheitert bin.
Die Schule ist wirklich so, wie man sie sich im Film vorstellt. Blaue Schließfächer entlang der ganzen Hallway, schwarze Panther, wohin man guckt. Am Donnerstag war Back-to-School-Night, was eigentlich eine Veranstaltung für Eltern ist, um die LehrerInnen ihrer Kinder kennenzulernen. Da ich ja Photobook Journalism als Fach gewählt habe, also im Prinzip ''Jahrbuch gestalten'', haben wir dort die ersten Jahrbücher verkauft - oder besser gesagt kleine Scheine, mit denen man am Ende vom Jahr eins bekommt. Mein Job war aber nicht das Verkaufen, sondern Fotos schießen. Von den Cheerleadern, der Marchingband oder von Eltern, die ahnungslos durch die Schule irren und verzweifelt die nächsten Klassenräume suchen. Gut zu wissen, dass ich nicht die einzige bin, die in dieser riesen Schule die Orientierung vertlier! Als dann der Unterhaltungsteil vorbei war, sollte ich Bilder von den Eltern und Lehrern in den jeweiligen Klassen machen, was eigentlich auch ganz lustig war.
Wer die Überschrift gelesen hat, kann sich denken, was jetzt kommt: die Kirche!
Ich bin ja wirklich kein gläubiger Mensch, ich gehe in Deutschland vielleicht an Ostern und Weihnachten zur Kirche, aber das kann man wirklich nicht mit der Kirche hier verglecihen. Ich kam mir ein bisschen vor wie in Sister Act, wenn ich ehrlich bin. Die Messe bestand mehr oder weniger aus Gospelchor, Band und Tanz. Vorher gabs kostenlose Donuts, Bagels, Brötchen und Muffins. Alles war viel weniger formell und weitaus lebendiger gestaltet, als ich es bisher kannte. Morgen, also am Sonntag, veranstaltet die Kirche ein großes Picknick, um den Herbst zu begrüßen und den Sommer zu verabschieden. Da meine Gastmutter katholisch und religiös ist, werden wir dorthin gehen. Ich bin schon gespannt und werde in meinem nächsten Blogeintrag hoffentlich davon berichten, falls ich es nicht vergesse!
Euch allen ein schönes Wochenende, ich hoffe, ihr erfriert nicht im kalten Deutschland.
Und ganz liebe Grüße zurück an alle, die meiner Mama gesagt haben, sie soll liebe Grüße ausrichten! Ich hab mich sehr darüber gefreut, ich hoffe, ihr lasst die Kirche im Dorf :-)
PS Ich bin etwa zwischen Quantico und Washington.
Sonntag, 24. August 2014
Die ersten Tage in Montclair
Seit 10 Tagen bin ich jetzt schon bei meiner Gastfamilie in Montclair, VA. Mir gefällt es hier auch wirklich sehr, mit meiner Gastschwester aus Moldawien komme ich gut zurecht und auch meine amerikanische Gastmutter ist wirklich sehr lieb und kümmert sich um uns.
Der erste Eindruck von der Gegend ist schwer zu beschreiben. Im Grunde genommen hab ich mir so Florida oder andere eher südliche Staaten vorgestellt - bloß mit Palmen. Hier ist es so unglaublich warm! 35 Grad, blauer Himmel und Sonnenschein... klingt ein bisschen nach Urlaub, oder?
Mein zweiter Eindruck war: Ui, hier ist alles groß, also richtig, richtig groß! Wir waren am ersten Tag in nem Supermarkt, der die Größe von schätzungsweise 30 Aldis in Deutschland hat. Dort gibt es quasi alles! Egal ob Lebensmittel, Möbel, Elektronikgeräte, Kinokarten oder Weihnachtsdeko - und das in allen auch nur denkbaren Varianten! Am Montag war ich auch das erste Mal in der Schule, da ich offiziell meine Fächer wählen und registriert werden musste. Meinen endgültigen Stundenplan bekomme ich diese Woche zugeschickt, der erste Schultag wird der 02.09 sein. Meine Schule ist übrigens auch verdammt groß, wie wohl irgendwie alles hier.
Potomac Senior High School |
Letztes Wochenende waren wir bei Josh, dem Sohn meiner Hostmom, wo wir mit seiner ganzen Familie Burger gemacht haben, meine ersten amerikanischen Burger! Die sind auch alle super lieb und witzig. Der, der auf dem Bild das Baby (Dylan) im Arm hat, ist Tim, der deutsche Austauschschüler, den die Familie von Josh aufgenommen hat. Meine Gastmutter ist (leider) nicht auf dem Foto, da sie diejenige war, die das Bild gemacht hat.
The whole family! |
Ich hoffe, euch gehts gut!
Alina
Mittwoch, 20. August 2014
Das wars dann mit Big City Life - von Scheiden nach NYC!
Wie ihr seht saß ich am Fenster :-) Ich hätte aber besser auf alle gehört, die gesagt haben, im Flugzeug sei es kalt - ich hatte nämlich nur Shorts an! |
Tanzende Asiaten Washington Square |
Gegessen haben wir am ersten Tag im Hard Rock Café, am zweiten Tag im Ellen's Stardust Diner, einem Restaurant, das 50er-Jahre-mäßig ausgerichtet ist und indem die KellnerInnen singen, während sie einen bedienen. Beides war echt lecker und empfehlenswert! Außerdem waren wir im Wachsmuseum, wo alle möglichen bekannten Menschen aus Wachs geformt sind. Von den Spice Girls, Tina Turner, Will Smith bis zu Ronald Reagen war wirklich alles dabei.
Einer meiner persönlichen Favoriten war neben Broadway und Ellen's die Aussicht vom Top of the Rock bei Nacht. Wer mich ein bisschen kennt, weiß, dass ich Höhenangst hab - und ich bin ganz hoch, ob ihrs glaubt oder nicht! Das einzige Problem war, dass ich gezittert hab wie sonst was und haufenweise Bilder verschwommen sind, aber das hier sieht doch ganz annehmbar aus :-) Die Aussicht war wirklich phänomenal. Bilder, wie man sie aus dem Fernsehen
kennt; tausende Lichter, die einen anfunkeln. Wir hatten 20 Minuten oben, um Bilder zu machen oder einfach nur die Aussicht zu genießen. Wir haben auch die Freiheitsstatue besichtigt, zu der wir mit der Fähre gefahren sind. Ich mag Fähren, das war wirklich toll. Während der Orientation waren wir in verschiedene Teams
aufgeteilt, da wir echt viele Austauschschüler waren. Wenn ichs richtig im Kopf hab, war unserer Gruppe mit circa 150 Schülern die Größte. Die Teams waren geordnet nach Farben : Red, Blue, Green und Yellow. Ich war im Red Team und jedes Mal, wenn Cindy, unsere AYA-Betreuerin, Red Team gesagt hat, mussten alle ''Red Team!'' schreien. :D Aber auf dem Boot zur Fähre waren alle Austauschschüler, obwohl wir sonst komplett aufgeteilt waren.
Allem in allem war die Zeit in New York super schnell rum, ich glaube, in so einer großen und sehenswürdigen Stadt hätte man - oder ich - definitiv mehr Zeit verbringen können. Oh, an alle, die mich kennen: Ich bin gleich am Flughafen ins erste Fettnäpfchen getappt, sodass es für mich mit rotem Kopf Richtung Gate ging. Am Treffpunkt, wo alle AIFSler aufeinander gewartet haben (in Frankfurt, vor dem Flug), waren auch Betreuer von meiner Organisation. Die haben verschiedene Infoblätter ausgeteilt und mir
The Red Team! |
Ihr Lieben, das war es dann mit meinem ersten Blogeintrag, den nächsten über meine Ankunft in der Gastfamilie und die ersten Tage in Virginia folgt denke ich morgen. Wenn ich dann so motiviert bin, wie ich gerade hoffe, dass ich es morgen sein werde. :-D
PS Schon einmal eins vorweg, mir gehts hier super :-)
PPS Mein absoluter Favorit in New York war wohl der M&M Store. Wirklich, der war unglaublich!
Der ging über verschiedene Etagen und war einfach riiiiiiiesig! In der ersten Etage waren drei Wände, voll mit M&Ms. Man konnte sich einfach ne Tüte nehmen und M&Ms von allen Farben und Größen reinmachen, was ich natürlich gemacht habe, wie sich jeder, der mich auch nur annährend kennt, denken kann :-)
So, das war dann auch wirklich mein letztes Wort zum Sonntag - äääh Donnerstag!